Oberdiecks Renette

Oberdiecks Renette

 

Der deutlich kleinere Nachbarbaum des Kugelapfelbaums bei Mauren an der Straße Richtung Ebermergen ist eine Oberdiecks Renette, wie sie um 1850 in Cannstatt (heute Stuttgart – Bad Cannstatt) gefunden worden ist. Wirkte in Bayern im vorigen Jahrhundert mit Korbinian Aigner ein berühmter, katholischer „Apfelpfarrer“, so gab es im Raum Hannover mit Johann Georg Conrad Oberdieck einen ähnlich veranlagten lutherischen Geistlichen (1794 – 1880). Offensichtlich faszinierte beide dieser Bereich der Schöpfung, sodass sie einiges ihrer Nachwelt hinterlassen haben. Gemeinsam mit dem Deutschen Pomologenverein verleiht die hessische Stadt Naumburg alle Jahre den Oberdieckpreis an solche, die Pflanzengenetik im Obstbau erhalten.
Wer haltbare Früchte sucht, die süßsäuerlich schmecken, wird mit der Oberdiecks Renette zufrieden sein. Zur Erntezeit Anfang Oktober soll man sie pflücken, doch muss man sich mit dem Genuss bis zum ersten Quartal des Folgejahrs gedulden. Mit der Zeit färben sich die Früchte goldgelb.
Der oben erwähnte Baum wird den alten Kugelapfelbaum im Wuchs wohl nicht mehr einholen. Anfangs gedeiht er mittelstark, später schwächer. Dafür kann man mit einem regelmäßigen, ordentlichen Ertrag rechnen. Die offene Lage bei Mauren tut ihm gut und offensichtlich ist dort der Boden durchlässig genug. Andernfalls muss mit Mehltau oder Krebs gerechnet werden. Die Anfälligkeit für den Schorfpilz ist ebenfalls ein Manko. Dafür ist der geringe Pflegeschnittaufwand nach erfolgter Erziehungsschnittphase in den Anfangsjahren ein Plus.
Die Pollenspendereigenschaften dürften noch näher zu erforschen sein.
Insgesamt muss man sich wundern, dass es bei dieser Vielfalt an Sorten für jeden Geschmack noch erforderlich ist, mit gelben Bändern um Bäumen zum Ernten von Früchten zu animieren. Der moderne Gaumen scheint immer mehr in eine bestimmte Geschmacksrichtung erzogen worden zu sein. Vielleicht kann man ihn ja etwas austricksen, indem allzu süßer Mahlzeit manch eher säuerliche Frucht vorausgeht. Mit der Oberdiecks Renette handelt es sich jedenfalls um einen Tafelapfel.

Steckbrief:
Baum: Wuchs zuerst mittelstark, dann schwach, Krone hochkugelig, bevorzugt windoffene Lagen und lockere Böden
Schale: gelbgrüne Grundfarbe, später goldgelb
Frucht: grünlich weißes Fleisch, nicht sehr saftig, mild süßsäuerlich mit gewissem Aroma
Blüte: mittelspät bis spät
Pflückreife: Anfang Oktober
Genussreife: Januar
Haltbarkeit: März

Ralf Hermann Melber, 10. November 2024

Jakob Lebel

Jakob Lebel

In früheren Zeiten ist der Apfel mit dem Namen Jakob Lebel weit bekannter gewesen als heute. Besonders Bäckereien schätzten ihn. Am Großen Reisberg in Heroldingen steht noch ein solcher Apfelbaum, dessen Frucht 1922 unter den Äpfeln zu den drei Reichsobstsorten gezählt wurde.
„Zufallssämlinge“ nennt man Apfelbäume, die – aus einem Kern entstanden – ohne Veredelung „zufällig“ eine durchaus brauchbare Frucht hervorbringen. So verhält es sich auch mit jenem Bäumchen, das im nordfranzösischen Armiens ein gewisser Jaques Lebel 1825 gefunden und anschließend aufgezogen hat. Eine Baumschule Leroy brachte den Jakob (französisch: „Jaques“) Lebel, benannt also nach jenem Finder, ab 1849 in den Handel. Zur Orientierung: In diesem Jahr wurde die Riesbahnstrecke zwischen Donauwörth und Nördlingen für den Betrieb freigegeben. Harburg wurde im selben Jahr zur Stadt erhoben.
Der Referenzbaum in Heroldingen hat eigentlich einen geraden Stamm, was darauf hindeutet, dass möglicherweise eine Stammzwischenveredelung vorgenommen worden war. Schließlich neigen die Jungbäume dieser Sorte häufig zur Bildung eines Schrägwuchses, was an vielen Orten gut zu beobachten ist. Man tut wohl gut daran, bei Bäumen dieser Art mehr als einen Pfahl zu setzen und die Stützen dementsprechend nicht zu früh abzubauen, will man dieses Merkmal beim älteren Baum nicht charakteristisch „verewigen“. Veredelung auf einen Stammbildner (Jakob Fischer hierfür gut geeignet) ist hier – wie beim Heroldinger Baum wohl wie erwähnt geschehen – ratsam.
Ob als Tafel-, Wirtschafts- oder Saftapfel: besonders zum Backen ist der Jakob Lebel sehr begehrt und bleibt weiter zu empfehlen. Bäckereien oder Konditoreien sollten unbedingt darauf zurückgreifen, aber auch Hausfrauen und -männer können ihrem Apfelstrudel usw. damit eine besondere Geschmacksnote verleihen. Nicht umsonst heißt die Frucht bei den Schweizern „Chüechliapfel“.
Der Jakob Lebel trägt gut, aber „alternierend“, d.h. in der Regel alle zwei Jahre, wie Bauminhaber dieser Sorte jahrzehntelang beobachten. Wenn die guten Verwertungseigenschaften des Jakob Lebel wieder mehr ins Bewusstsein kommen, könnte der eine oder andere Jungbaum mehr gepflanzt werden. Ein weiterer Pluspunkt besteht darin, dass die Sorte recht gut mit rauen Lagen zurechtkommt.

Steckbrief:
Baum: stark wachsend, breit ausladend, im Alter fast waagrechte Leitäste, für raue Lagen geeignet
Blüte: lang anhaltend, schlechter Pollenspender (triploid)
Schale: gelbgrün, später hellorange, Sonnenseite rot gestreift bzw. „geflammt“
Frucht: mittelgroß bis groß, Schale mit der Zeit auffallend fettig, sehr saftig, später mürbe und leicht säuerlich
Pflückreife: ab Ende September
Genussreife: Oktober
Haltbarkeit: bis längstens Januar

Ralf Hermann Melber, 13. Oktober 2024

Galloway Pepping

Galloway Pepping

Auch in unserer Gegend weiden Galloway-Rinder, die helfen, unsere Natur- und Kulturflächen zu erhalten. Das Fleisch wird meist direkt und regional vermarktet. Wer Regionales einkauft und verzehrt, jedoch als Vegetarier oder Veganer darauf verzichten will, kann trotzdem „echte Galloways“ essen. Sie stammen ursprünglich ebenso wie die robusten Rinder aus der Gegend in Schottland, wonach sie benannt sind.
Zu einer vollwertigen Ernährung trägt der Galloway Pepping, der Mitte des 19. Jahrhunderts auf der britischen Insel entdeckt worden ist, allemal bei. 1871, im Jahr des deutsch-französischen Kriegs zur Bismarck-Zeit, stellte die „Royal Horticultural Society“ die Sorte in London vor. Danach verbreitete sie sich allmählich bis hierher. Einer der vereinzelt vorzufindenden Bäume, die einen ebenso robusten Charakter wie die Rinder aus dem selben Ursprungsland haben, steht mittlerweile als Jungbaum am „Rennerspitz“ in Harburg.
Die Sorte trägt in der Regel früh und reichlich, auch wenn sie wegen „Alternanz“ abwechselt, d.h. sie schafft es im Apfeljahr nicht, ausreichend Blütenknospen für das Folgejahr zu bilden. Knipst man davon etliche ab, kann evtl. ein gewisser jährlicher Ertrag herauskommen. Galloway Pepping wächst in jungen Jahren stark, ab dem ersten Ertragsjahr schwächer. Da er eher mittelspät blüht, könnten manche Spätfröstschäden umgangen werden. Die Blüte selbst ist eher witterungsunempfindlich. Weil die Frucht im Herbst nicht so fest hängt, bieten sich windgeschützte Lagen an. Der Galloway Pepping muss wie jeder andere Baum bei Unternutzung durch Weidetiere ausreichend geschützt sein. Ziegen und Pferde setzen Baumrinden oft am meisten zu, aber auch bei Schafen und Rindern sind besonders Jungbäume unbedingt mit geeignetem Wildschutz zu versehen. Außerdem wird gerade bei Ausgleichspflanzungen oft keine Baumscheibe erhalten, konkurrierendes Gras entfernt oder gegossen. Jährlicher Erziehungsschnitt ist ohnehin ein Muss. Galloway-Rinder unter einem Galloway-Apfelbaum hätten sicher etwas für sich – wegen des Namens, aber auch, weil wurzelschädigende Wühlmäuse das Weite suchen.

Steckbrief:
Baum: in der Jugend starker Wuchs, eher lichtere Krone, Holz auch in Tälern frosthart, für Höhenlagen geeignet, leicht feuchte Böden von Vorteil
Blüte: schlechter Pollenspender, mittelspät, witterungsunempfindlich
Schale: fast glatt, grünlich-gelb, zahlreiche Punkte
Frucht: duftend, flachrund, ziemlich saftig, angenehm gewürzt, ausreichend süß
Pflückreife: ab Ende September (nicht windfest, daher rechtzeitig ernten)
Genussreife: ab Oktober vom Baum
Haltbarkeit: mitunter bis April

Ralf Hermann Melber, 6. März 2024

Gellerts Butterbirne

Gellerts Butterbirne

Da war ein Heroldinger, der ursprünglich keinen Birnengeschmack schätzte. Fruchtstücke davon im Obstkuchen sah er im Kindesalter als „notwendiges“ Übel an. Als er jedoch zum ersten Mal in seinem Leben vom Altbaum des Schrattenhofener Großvaters frische Birnen erntete, änderte sich das. Setzte er doch sein Leben in schwindelnder Höhe ein, wenn er oben auf der wackeligen Leiterkonstruktion (Marke Eigenbau) stand, während der Vater rief: „Gang nur no a weng nauf, I heb di scho!“
Wie haben diese Birnen geschmeckt – überhaupt bei Bewegung an frischer Luft! Doch um welche Sorte handelte es sich? Der Möttinger Baumschulinhaber sah sich die Frucht an, beschriftete sie mit einem Filzstift und meinte: „Dia stot übrall im Rias umanand. Dia zeigt ma am Pomologa. Der frisst da ganza Tag Äpfl ond Bira ond sagt dann, was des fr a Sort isch.“
Es stellte sich heraus, dass es sich unweigerlich um die „Gellerts Butterbirne“ handelt, die tatsächlich im Ries „umhersteht“. Ein solcher Baum ist 2022 am Wörnitzstrand in Harburg, nahe des Parkplatzes an der Grasstraße, entdeckt worden.
Wie viele andere Birnensorten, stammt die 1820 ursprünglich in Boulogne-sur-Mer gezüchtete Sorte aus Frankreich, einem Land von Feinschmeckern. 1838 landeten unbeschriftete Reiser wohl in Deutschland und erhielten von dem bedeutenden Pomologen Oberdieck den Nachnamen des Liederdichters Christian Fürchtegott Gellert. Letzterer war mit bitterer Armut vertraut und hatte doch solch ein Talent. Ebenso die nach ihm benannte Birne: Äußerlich nicht immer verlockend, gehört sie geschmacklich zu den feinsten Herbstbirnen. Sie eignet sich hervorragend als Tafelobst, aber auch zum Dörren, als Saft oder zum Einmachen. Sie heißt auch „Hardys Butterbirne“, wie sie ursprünglich nach dem Direktor des „Jardin de Luxembourg“ benannt worden ist.
Mitunter kann es sein, dass der nicht mehr selbstverständlich erhältliche Baum ein paar Jahre braucht, bis er mit dem Wachstum loslegt. Doch dann – bei entsprechendem Augenanschnitt im Spätwinter – sprosst er plötzlich nach oben mit wenigen, steilen Mittelästen. Man lasse ihm seine hochpyramidale Krone und schätze dafür die geringe Empfindlichkeit gegen Schorf. Solche Birnbäume dürfen ruhig noch mehr – und zwar nicht nur im Ries – „umanandrstanda“.

Baum: sehr starkwüchsig mit mächtiger, breiter Pyramidenform, Ertrag hoch, mitunter aber alternierend (kann sehr alt werden), Holz frosthart
Blüte: guter Pollenspender, frosthart
Schale: grünlich bis gelb, im hochreifen Zustand ocker- bis bronzefarbig
Frucht: variierende Form, gelblich-weißes Fleisch, sehr saftig, schmelzend, süß, fein-würzig
Pflückreife: ab September
Genussreife: September
Haltbarkeit: Ende Oktober

Ralf Hermann Melber, 9. September 2022

Gewürzluike

Gewürzluike

Die Nördlinger Tafel bekommt die gegenwärtige Lage sehr zu spüren: Obst wird knapper, von Supermärkten bleibt weniger für sie übrig. Gleichzeitig vergammeln Früchte selbst auf oder unter Bäumen mit gelbem Band. Manche, die Streuobstwiesen besitzen, wissen nicht, wohin mit dem vielen Obst.
Dies hat einen Nördlinger dazu animiert, Zeit und Kräfte aufzubieten, um von oftmals reich tragenden öffentlichen und privaten Bäumen Früchte zu ernten, um sie der Nördlinger Tafel zukommen zu lassen. Dort erhalten Bedürftige Früchte, die in den pomologischen Büchern buchstäblich als Tafelobst geführt werden – sprich, auch für den Frischverzehr geeignet sind.
Einen guten Fang machte besagter Bürger in Kleinerdlingen mit einer Gewürzluike, die sich auch für Most eignet. Wie zahlreiche in dieser Zeitung vorgestellte Sorten ist auch diese Sorte ursprünglich aus einem Sämling entstanden. Seit ca. 1885 fand sie aus Richtung Nordwürttemberg den Weg u.v.a. in den heutigen Landkreis Donau-Ries. Meist sind gesunde Bäume anzutreffen, doch in Harburgs hochgelegener Stadelhofsiedlung hat ein Baum Spitzendürre. Dies ist auf die Neigung zu Holzfrost zurückzuführen. Wärmere und mittlere Lagen sind somit angeraten. Die meist roten Früchte mit oft typischen Streifen schmecken nur in kühlen Gegenden grasig. Ansonsten ist ein gutes Geschmackserlebnis garantiert. Die Früchte sind kaum mit anderen zu verwechseln, außer mit dem Luikenapfel, aus dem wiederum viele Sämlinge hervorgegangen sind, die schwer voneinander zu unterscheiden sind.
Kommunen, die darauf wert legen, dass das Obst der Bäume auf Bürgerakzeptanz stößt, sind gut beraten, auf Sorten zu setzen, die vielfach verwendet werden können. Dann werden Versteigerungsaktionen oder gelbe Bänder eher ihren Zweck erfüllen. Mit der Gewürzluike soll nicht nur die Nördlinger Tafel Äpfel bekommen, die ernährungsphysiologisch von keinem Lebensmittelgeschäft übertroffen werden. Deshalb haben die Obstbaumfreunde 2023 bei einer Neupflanzung am Rennerspitz nahe der Harburg diese Sorte mit ausgewählt.

Steckbrief:
Baum: Wuchs mittelstark, gut verzweigend, dichte, runde Krone – regelmäßig auszulichten, auf nassen Böden krebsanfällig, Holz empfindlich gegen Frost
Blüte: spät, lang anhaltend, Pollenspender
Schale: bei Reife gelb mit kräftigen, dunkel- bis braunroten Streifen
Frucht: Fleisch grünlich weiß, frisch saftig, angenehm säuerlich und würzig
Pflückreife: ab Mitte Oktober
Genussreife: Oktober
Haltbarkeit: März

Ralf Hermann Melber, 27. Mai 2023

Ginger Luiken

Ginger Luiken

Der schwäbische Kreis Donau-Ries liegt bekanntlich an der Grenze zu Baden-Württemberg. Dort im „Ländle“ war der Luikenapfel vor dem Ersten Weltkrieg noch die am meisten vorkommende Sorte auf Streuobstwiesen, die selbst als Tafelapfel den Mostobstmarkt dominierte. Während der Luikenapfel – auch Ludwigsapfel – nicht mit der Gewürzluike zu verwechseln ist, gibt es von ihm doch etliche Sämlinge, die nur geübte Augen voneinander unterscheiden können.
Erwähnt wird die Sorte schon Ende des 18. Jahrhunderts, doch erstmals beschrieben 1831. Der Name sei auf einen Weinbauer Luik in Sulzgries bei Esslingen zurückzuführen. Mittlerweile ist der Luikenapfel im Württembergischen rar geworden. Ebenso kommt er auf bayerischer Seite nur noch selten vor. Von der Variante „Ginger Luiken“ stand ein fast letzter Vertreter im Landkreis am Kohlenbach bei Katzenstein. Bereits 2020 wäre er fast einem Biber zum Opfer gefallen. Der hatte einen benachbarten Apfelbaum bereits rundherum geschält und war schon dabei, unbemerkt hinter hohem Brennnesselwuchs sein instinktives Werk am Ginger-Luiken-Apfelbaum fortzusetzen. Doch ein aufmerksamer Bürger ist ihm zuvorgekommen. Rasch war Maschendrahtzaun um die dicken Stämme befestigt und somit beide Altbäume einstweilen gerettet.
Jahre zuvor mussten die beiden stummen Zeitzeugen bereits einen nicht fachgerechten Rückschnitt durch Straßenarbeiter im Starkastbereich über sich ergehen lassen.
Im Frühjahr 2024 war es dann soweit: Der beschriebene Baum trieb nicht mehr aus – wohl wegen der Folgen der „Misshandlungen“, aber auch aufgrund seines Alters.
Mittels Edelreisern dieser Sorte wird derzeit der Versuch unternommen, mit neuen Jungbäumen wenigstens einen kleinen Bestand im Landkreis zu sichern. Der Erhalt des Ginger-Luiken-Apfelbaums steht symbolisch für das grenzüberschreitende Miteinander der Schwaben ungeachtet der Bundesländergrenze. Die Sorte kümmerte sich einst nicht um die Gebietspolitik Napoleons, die den heutigen Regierungsbezirk Schwaben einst Bayern zuordnete. Dieser Apfel steht zu seinen schwäbischen Wurzeln am bayerischen Baum am Kohlenbach. Er hatte dort offensichtlich genügend Nährstoffe und bestätigte durch hohes Lebensalter, aufrechte und hängende Krone den Baumcharakter der Luikenapfelfamilie.

Steckbrief:
Baum: starkwüchsig, Krone flachkugelig, hängend und mitunter leicht verkahlend (kann sehr alt werden)
Blüte: sehr spät
Schale: Grundfarbe weißlich gelb, leuchtend rot geflammt, am Baum mitunter blauviolett bereift (Streifling)
Frucht: klein bis mittelgroß, meist regelmäßige Form
Pflückreife: Ende September
Genussreife: ab Ende September
Haltbarkeit: Dezember

Ralf Hermann Melber, 27. Mai 2024