2021 – Gartentipp 26 – Sauer macht lustig: ein bunter Teller mit Johannis- und Stachelbeeren

2021 – Gartentipp 26 – Sauer macht lustig: ein bunter Teller mit Johannis- und Stachelbeeren

Jetzt reifen die Strauchbeeren, von denen vor allem Him- und Heidelbeeren an Beliebtheit gewonnen haben. Aber auch die vitaminreichen Johannis- und Stachelbeeren sind nicht zu verschmähen, meinen die Fachleute der Bayerischen Gartenakademie.

Es schmeckt nach Sommer, wenn man die fruchtigen Beeren frisch vom Strauch nascht. Dann ist es egal, ob diese im Garten ausgepflanzt sind oder in einem großen Gefäß auf Balkon und Terrasse stehen.

Frisch genascht

Vollreif sind auch Johannis- und Stachelbeeren, die länger am Strauch hängen können, milder. Frisch verzehrt kommen alle wertgebenden Inhaltsstoffe dieser „Superfruits“ voll dem Körper zugute. Die Beeren bereichern Fruchtsalate, Joghurt und Müsli mit ihren bunten Farben, ebenso wie verschiedene Kuchen. Tolle Fruchtaufstriche lassen sich ebenso erzielen. Pur eignet sich das feinfruchtige Johannisbeergelee bzw. -aufstrich auch für (Weihnachts-)Gebäcke oder Kuchen. Als säurereiches Obst mit feinen Aromen eignen sich Johannis- und Stachelbeeren für Mischungen mit süßeren Früchten wie Erdbeere, Himbeere, Kirsche bestens. Frieren Sie Püree ein, um im Spätsommer beispielsweise Stachelbeere mit Pflaume oder Mirabelle zu mischen.

Auf die Sorte kommt es an

Wichtig sind robuste Sorten, die vom Echten bzw. Amerikanischen Stachelbeermehltau verschont bleiben. Vor Vogelfraß und später auch vor der gefürchteten Kirschessigfliege schützen Insektenschutznetze, die sich leicht über die Sträucher verlegen lassen.

Empfehlenswerte Stachelbeersorten für den Hausgarten oder den Anbau im Kübel sind ‘Invicta‘ (gelbgrün) oder die roten ‘Rokula‘, ‘Remarka‘ und ‘Redeva‘.

Rote Johannisbeeren reifen ab Ende Juni (‘Jonkheer van Tets‘), Mitte Juli (‘Rolan‘ und ‘Rotet‘) und Ende Juli. Die langen Trauben der spät reifenden Sorte ‘Rovada‘ können sogar bis weit in den August am Strauch verbleiben. Schwarze Johannisbeeren werden vorwiegend verarbeitet. Hier haben sich die Sorten ‘Titania‘ und ‘Ometa‘ aufgrund günstiger Inhaltsstoffe bewährt. Wer die Früchte gerne roh nascht, greift vielleicht besser zu den großfruchtigen Sorten ‘Bona‘ oder ‘Big Ben‘, die schon ab Ende Juni reifen und mild schmecken, ohne den bei vielen Sorten strengen Beigeschmack. Gelegentlich findet man in Gärten von Johannisbeer-Liebhabern auch weiße und rosa Sorten. Meist handelt es sich um ‘Rose die Champagne‘, ‘Vit Jätte‘, ‚Blanka‘ und ‘Weiße Versailler‘.

Die große Sortenvielfalt bietet bei den als „sauer“ eingestuften Johannis- und Stachelbeeren durchaus positive Überraschungen. Und bei einer bunten Beerenschale greift man gerne zu, auch wenn es einem vielleicht manchmal das Gesicht zusammenzieht.

Beerenobst, auch für kleine Gärten

Beerensträucher benötigen nicht viel Raum und eignen sich daher auch für Gärten mit wenig Platz. Selbst in einem großen Kübel gedeihen sie einige Jahre auch auf Balkon und Terrasse. Urban Gardening beschränkt sich nicht auf Gemüse. Beerenobst lässt sich leicht integrieren. Da die Pflanzen in der Regel ausreichend winterhart sind, liefern sie über mehrere Jahre frische Früchtchen. Beerensträucher sind pflegeleicht, da sie oft nur gelegentlichen Auslichtungsschnitt sowie ausreichend Wasser, vor allem von der Blütezeit bis zur Ernte, benötigen.

Meist sind Johannis- und Stachelbeeren als Strauch zu sehen, doch die oft sehr stachligen Stachelbeeren lassen sich von einem Stämmchen leichter ernten. Auch ist es möglich, Fruchthecken mit wenigen Trieben zu ziehen. Diese eignen sich als „beerige“ Abgrenzung zu einem anderen Gartenteil oder zum Nachbarn.

(Bilder: Christine Scherer © Bayerische Gartenakademie an der LWG Veitshöchheim)

Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an das Gartentelefon (0931/9801-3333) oder schreiben Sie eine E-Mail an bay.gartenakademie@lwg.bayern.de

Bilder und Text: © Bayerische Gartenakademie an der LWG Veitshöchheim, mit freundlicher Genehmigung

2021 – Gartentipp 25 – Erdbeersommer

2021 – Gartentipp 25 – Erdbeersommer

Die Erdbeerernte hat nun auch im Garten begonnen und täglich gibt es frischen Nachschub. Die Fachleute der Bayerischen Gartenakademie geben Tipps für den Anbau im Garten, auf dem Balkon und der Terrasse, damit auch über einen längeren Zeitraum leckere rote Früchtchen geerntet werden können.

Erdbeeren gehören zum beliebtesten Saison-Obst bei Kindern und Erwachsenen. Sie haben wenig Kalorien und viele wertvolle Inhaltsstoffe. Allerdings lassen sich Erdbeeren schlecht lagern und sollten deshalb frisch genossen werden.

Gesunde Früchte

Als weiches und saftiges Obst sind Erdbeeren empfindlich gegenüber Schädigungen. Längere Feuchtigkeit durch Regen oder häufiges Gießen kann zu Grauschimmel (Botrytis) an den Früchten führen, besonders dann, wenn die Früchte auf der Erde aufliegen. Abhilfe schafft das rechtzeitige Mulchen ab der Blüte mit Stroh und ein ausreichend großer Pflanzabstand. Vorteilhaft sind Sorten, deren Blüten und Früchte sich über dem Laub entwickeln, da diese dann leichter abtrocknen. Allerdings kann es auch leichter zu Sonnenbrand kommen.

Erdbeeren sind schnell verderblich und eignen sich besonders für den Frischverzehr. Kleiner Tipp: Gehen Sie täglich mit zwei verschiedenen Schüsselchen in den Garten. In das eine Gefäß werden die gesunden Beeren gepflückt und in das andere die fauligen und schimmeligen Früchte abgelegt. Diese Pflanzenhygiene beugt einer Ansteckung gesunder Früchte vor.

Ernte über mehrere Wochen

Wer sich ein bisschen umschaut, stellt fest, dass es eine Vielzahl unterschiedlicher Erdbeersorten gibt. Meist sind es einmaltragende, mit den Reifezeiten früh (ab Ende Mai), mittel und spät (Juli). Diese werden dann oft beet- oder reihenweise im Garten angebaut. Durch geschickte Sortenwahl ist eine Ernte über einen Zeitraum von sechs bis acht Wochen möglich.

Wer seine Erdbeeren in Kästen, Kübeln oder anderen Gefäßen anpflanzt und nicht viel Platz hat, nutzt gerne mehrmalstragende (remontierende) Sorten, die immer wieder mittelgroße Früchte zum Naschen bringen. Monatserdbeeren tragen zwar sehr kleine, aber sehr aromatische „Walderdbeerchen“ den ganzen Sommer lang. Sie wachsen in kompakten Horsten und eignen sich daher auch im Garten als Beetumrahmung.  Auch zierende Erdbeersorten mit rosafarbenen oder roten Blüten sind bei voller Reife geschmackvoll. Sie bilden lange Ausläufer und schmücken Ampeln, Balkonkästen oder Hochbeete.

Leckere Erdbeeren

Sorte Snow White

Erdbeeren lassen sich vielfältig verwenden. Natürlich geht nichts über eine ausgereifte Frucht frisch genascht von der Pflanze. Sie eignet sich für‘s Müsli, den Obstsalat, als Kuchenbelag, aber auch für Fruchtaufstriche allein oder in Mischung mit z.B. Johannis- oder Himbeeren. Und wer die Früchte nicht sofort verwenden kann friert sie ein; am besten als Mus. Wie Pralinen sind Erdbeerfrüchte in Schokolade getaucht. Ein Sommergenuss ist aromatisiertes Wasser mit Erdbeeren und Minze oder eine Erdbeerbowle mit Freunden an einem lauen Sommerabend.

(Bilder: Christine Scherer sowie Hubert Siegler © Bayerische Gartenakademie an der LWG Veitshöchheim)

Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an das Gartentelefon (0931/9801-147) oder schreiben Sie eine E-Mail an bay.gartenakademie@lwg.bayern.de

Bilder und Text: © Bayerische Gartenakademie an der LWG Veitshöchheim, mit freundlicher Genehmigung

2021 – Gartentipp 24 – Ein Lob auf den Garten

2021 – Gartentipp 24 – Ein Lob auf den Garten

Der Garten grünt und blüht. Sogar in den sonst trockenen Gebieten Bayerns gibt es momentan ausreichend Regen, so dass sich alles sehr üppig entwickelt. „Der Garten wird zum Paradies“, schwärmen die Fachleute der Bayerischen Gartenakademie.

Der Juni zählt zu den schönsten Gartenmonaten. Sicherlich auch, da die Königin der Blumen, die Rose, jetzt ihre Blüten öffnet. Auch sonst ist der Garten voller Blüten und reich an vielfältigem Leben.

Gartentermine im Juni

Am zweiten Sonntag gibt es seit 1984 den „Tag des Gartens“. Dieser wurde auf Initiative des Bundesverbandes Deutscher Gartenfreunde e.V. ins Leben gerufen, um auf die Bedeutsamkeit des Gartens hinzuweisen. Auch der „Tag der offenen Gartentür“ wird in vielen Landkreisen Ende Juni veranstaltet. Hier besteht normalerweise die Möglichkeit verschiedene (Privat-)Gärten zu besuchen und sich Anregungen zu holen.

Der Garten als gestaltetes Stück Natur

Der Gärtner wird zum Gestalter. Auf einem begrenzten Raum können verschiedene Gestaltungselemente kombiniert und integriert werden: Staudenbeete, kleine oder größere Sträucher und Bäume, Naturstein-Mauern, Hecken, Wiesen, Totholz und Steinhaufen sowie Wasserstellen. In großen Gärten hat man scheinbar mehr Möglichkeiten, doch auch in kleinen Gärten ist Vielfalt möglich. Eine Gestaltungsvielfalt und eine standortgerechte vielfältige Pflanzung bietet wertvolle Lebensräume, aber auch Nahrung und Unterschlupf für verschiedene Tiere. Vögel und Insekten, Säugetiere und sogar Amphibien fühlen sich in einem naturnahen Garten wohl. Geschickte Pflanzkombinationen ermöglichen ein buntes Blüten- und Nahrungsangebot vom zeitigen Frühjahr bis den späten Herbst hinein.

Der naturnahe Garten ist stets im Wandel. Nicht nur Jahreszeit verändern das Gartenbild, auch der Einfluss von Standort und Witterung auf die Pflanzenwelt lässt den Garten jedes Jahr anders wirken. Umsichtig Gärtnernde lernen von ihrem Garten und wissen, was dort gut gedeiht oder auch weniger gelingt.

Ein bisschen Selbstversorgung darf nicht fehlen. Eigenes Obst, Gemüse und Kräuter, direkt vom Garten in die Küche, oder gar sofort im Mund, erfreut nicht nur den Koch. Es ist an Frische nicht zu überbieten.

Der Garten für unsere Seele

Im Garten kann die Seele baumeln. Manch einer nimmt ein Buch zur Hand und setzt sich in den Schatten eines Baumes, um dem Alltag zu entfliehen. Andere betrachten des Wachstums der Pflanzen, beobachten Vögel oder Libellen am Teich. Gerade in Zeiten der Pandemie haben sehr viele den Wert eines Gartens kennengelernt. Der Garten wird Rückzugsort, er ist Treffpunkt von Mensch und Natur. Duftende Blüten und Kräuter regen unsere Sinne an, plätscherndes Wasser beruhigt.

Ein grüner Garten ist ein Therapieort. Einfache körperliche Tätigkeiten wie Unkrautjäten, Staudenrückschnitt und Pflege, das Gießen und Ernten der Gemüsepflanzen, all das lässt den Kopf frei werden und dient dem Stressabbau.

Nicht jeder hat die Möglichkeit eines Gartens. Aber auch Balkone und Höfe können mit einfachen Mitteln zu einem persönlichen Stück Grün werden. Auch hier sind Kombinationen von Zierpflanzen mit Gemüse möglich. Verschiedene Urban Gardening-Projekte geben Anregungen für das Umsetzen zuhause.

Fragen zum Garten?

Manchmal treten im Garten auch Probleme auf oder Sie benötigen Gartentipps und Informationen. Dann können Sie sich an das Gartentelefon der Bayerischen Gartenakademie wenden. Dieses hat voraussichtlich ab dem 21. Juni 2021 eine neue Telefonnummer. Sie können die Fachleute am Montag und Donnerstag von 10 bis 12 Uhr sowie von 13 bis 16 Uhr unter 0931 9801-3333 erreichen.

(Bilder: Bayerische Gartenakademie, Christine Scherer sowie Isolde Keil-Vierheilig © Bayerische Gartenakademie an der LWG Veitshöchheim)

Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an das Gartentelefon (0931/9801-147) oder schreiben Sie eine E-Mail an bay.gartenakademie@lwg.bayern.de

Bilder und Text: © Bayerische Gartenakademie an der LWG Veitshöchheim, mit freundlicher Genehmigung

2021 – Gartentipp 23 – Es ist Mohn-Zeit

2021 – Gartentipp 23 – Es ist Mohn-Zeit

Knallrote Farbtupfer stechen beim Spazierengehen draußen in der Natur ins Auge. Es ist der Klatschmohn, der seine zarten und farbintensiven Blüten entfaltet. Die Fachleute der Bayerischen Gartenakademie schwärmen für den Mohn in seiner ganzen Vielfalt.

Nun beginnt die Mohnblüte. Doch Mohn ist nicht gleich Mohn. Die große Fülle an Arten und Farben lässt die Pflanze vielfältig im Garten einsetzen.

Faszination Mohn

Unter den Mohn-Arten gibt es ein- und zweijährige sowie mehrjährige, ausdauernde krautige Pflanzen, die jedes Frühjahr neu austreiben. Typisch ist der weiße oder gelbliche Milchsaft, der in allen Pflanzenteilen vorkommt. Die meist weichen Blätter weisen oft starke Einbuchtungen auf und die Blütenstängel sind meist mit kleinen Borstenhaaren besetzt. Die typischen Samenkapseln beinhalten Unmengen an kleinen schwarzen Samen.

Das Besondere am Mohn ist sicherlich die Blüte. Sie steht einzeln und aufrecht auf ihren Stängeln bei zunächst hängender Blütenknospe. Erst noch ganz in der Blütenhülle aus zwei borstig behaarten Kelchblättern verpackt, erscheinen je nach Witterung, manchmal schon ab Ende Mai, erste große Blüten. Ganz zerknittert und zart wie Seidenpapier sind die Blütenblätter, bevor sie sich zu ihrer vollen Schönheit entfalten. Als wahrer Insektenmagnet werden viele Honig- und Wildbienen sowie andere Insekten angelockt. Wenn auch ohne Nektar bietet der Mohn jedoch ein reiches Pollenangebot. Dieser ist je nach Art grünschwarz oder blauschwarz gefärbt, was man ganz gut bei den fleißigen Pollensammlern erkennen kann. Die Mohnblüten liefern auch Baumaterial für die Brutzellen der Mohn-Mauerbiene oder dienen als Schafplatz für manche Schmalbiene.

Mohn im Garten

Einjährig bzw. zweijährig ist der Klatschmohn (Papaver rhoeas). Spezielle Sorten sind tiefrot, rosa oder gar weiß, haben eine spezielle Zeichnung. Andere sind gefüllt und heben sich damit von den Wildkräutern in der freien Landschaft ab. Gemeinsam jedoch ist die Unmenge an winzigen schwarzen Samen in einer Samenkapsel. Wo es ihm gefällt, samt er sich dann selbst aus und kann auch zum „Unkraut“ werden. Im Saatgut von Blühmischungen ist häufig Klatschmohn enthalten.

Der Türkischer Mohn (Papaver orientale), auch Garten-Mohn, Orientalischer Mohn oder Stauden-Mohn genannt, ist eine prachtvolle ausdauernde Pflanze, die jährlich aus dem Wurzelstock austreibt. Höhen von 70 bis 80 Zentimetern sind keine Seltenheit. Die Blüten in den Farben lachs- bis dunkelrot erreichen durchaus einen Durchmesser von 15 Zentimetern und zieren dadurch viele Gärten. Türkischer Mohn wird gelegentlich in Samentütchen angeboten. Staudengärtnereien und der Fachhandel bieten jedoch spezielle Jungpflanzen (Sorten) an, die vegetativ vermehrt wurden und so die sortentypischen Eigenschaften erhalten geblieben sind. In heißen Sommern ziehen die Pflanzen des Orientalischen Mohns oft ein und begeben sich in Sommerruhe, bevor sie im September meist wieder austreiben.

Kleiner bleibt der Island-Mohn (Papaver nudicaule), der nur eine Höhe von maximal 50 Zentimetern erreicht. Hier gibt es Züchtungen mit den Blütenfarben weiß, gelb und orange sowie rot. Große Hitze mag der Island-Mohn nicht, weshalb er durchaus auch an halbschattigen Stellen im Garten gut gedeiht, solange der Boden nicht zu nass ist.

Schön, aber verboten!

„Paeonienmohn“ (Papaver somniferum var.paeoniflorum) mit seinem prächtigen Wuchs und den graugrün oder blaugrün gefärbten Blättern, seiner intensiven Blütenfarbe und oft stark gefüllten Blüten findet man in vielen Gärten in den Nachbarländern. In Deutschland ist der Anbau von jeglichem Schlafmohn Papaver somniferum, wozu auch der Paeonienmohn gehört, nur mit einer Genehmigung des Bundesinstitutes für Arzneimittel und Medizinprodukte – Bundesopiumstelle erlaubt.

Und dann gibt es noch anderen „Mohn“

Ebenfalls in die Familie der Mohngewächse gehört der Scheinmohn (Meconopsis). Etwas Besonderes ist hier die Farbe Blau wie beim Tibet-Scheinmohn (Meconopsis betonicifolia) oder dem großen Scheinmohn (Meconopsis grandis). Gelbe Blüten trägt Meconopsis cambrica, der Wald-Scheinmohn.

Strahlend Goldgelb oder tief Orange leuchten die Blüten des Kalifornischen Mohn oder Goldmohn (Eschscholzia). Wo es der kurzlebigen Pflanze gefällt samt sie aus und vagabundiert durch den Garten.

(Bilder: Christine Scherer © Bayerische Gartenakademie an der LWG Veitshöchheim)

Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an das Gartentelefon (0931/9801-147) oder schreiben Sie eine E-Mail an bay.gartenakademie@lwg.bayern.de

Bilder und Text: © Bayerische Gartenakademie an der LWG Veitshöchheim, mit freundlicher Genehmigung