2024 – Gartentipp 16 – Blick in den Garten

2024 – Gartentipp 16 – Blick in den Garten

Alles grünt und blüht im Garten. Die Bodenfeuchte und die warmen Temperaturen sorgen dafür, dass alles sehr zeitig sprießt und blüht. Die Fachleute der Bayerischen Gartenakademie freuen sich darüber, konnten aber auch schon erste Schädlinge beobachten.

Frühe und üppige Blüte

Durch die milden Temperaturen der letzten Wochen, sogar ohne Frostnächte, konnten die Pflanzen zügig durchstarten und wurden im Wachstum nicht gehemmt. Somit liegen wir in der Vegetation um gut drei Wochen früher. In diesem Jahr erfreuten uns die großen Blüten der Magnolien in der schönsten Pracht. Häufig waren sie doch in vielen Jahren frostigen Nächten zum Opfer gefallen. Viel Freude bereiten noch immer Narzissen. Frühe Arten und Sorten waren schon vor einigen Wochen in Blüte und jetzt noch blühen spätere in Weiß und Gelb. Auch andere Zwiebelblumen zeigen sich von ihrer schönsten Seite: Traubenhyazinthen, Blausternchen (Scilla) und die verschiedenen Tulpen. Überwältigende rosa und weiße Blütenträume sind momentan Zierkirschen und Zieräpfel. Auch die Felsenbirne (Amelanchier) überzeugt mit einer weißen Blütenwolke. Leider sorgen die warmen Tage auch für ein rasches Abblühen. An Obstgehölzen blühen bereits Apfel, Birne und Kirsche, während sie bei Zwetschge und Pfirsich schon vorbei ist. Bei schwarzer Johannisbeere, Stachelbeere und Erdbeere dauert es nicht mehr lang, erste Heidelbeerblüten werden gerne von Hummeln beflogen. Verschiedenste Wildbienen (z.B. Mauerbiene, Sandbiene, Blauschwarze Holzbiene, Hummeln), Honigbienen und andere Insekten finden bei einem vielfältigen Blütenangebot Nahrung. Auch Gänseblümchen und Löwenzahn im Rasen sind eine willkommene Nahrungsquelle.

Alles wächst

Das Grün wird stetig mehr: Hainbuchenhecken treiben aus, Stauden schieben sich mehr und mehr aus dem Boden, aber auch unerwünschte Gartenkräuter beginnen zu wuchern. Haben Sie die Möglichkeit ein Eck mit Brennnesseln zu belassen? Dies sind begehrte Futterpflanzen für verschiedene Schmetterlingslarven, z.B. die Raupen des Tagpfauenauges. Die Rasengräser benötigen nun einen regelmäßigen Schnitt. Das Schnittgut können Sie gleich als dünne Mulchschicht auf Baumscheiben, unter Hecken, im Staudenbeet oder frisch bepflanzten Gemüsebeeten verwenden.

Während erste Salate und Kohlrabi, Radies und Möhren in den Gemüsebeeten wachsen, lassen sich schon bald Rhabarberstangen ernten. Frische Kräuter bereichern den Speiseplan und würzen die Mahlzeiten. Beliebt und erntereif sind vor allem Schnittknoblauch, Schnittlauch und Bärlauch sowie Sauerampfer und überwinterte Petersilie.

Erste Schädlinge

Leider entwickeln sich bei den milden Temperaturen auch die Schädlinge sehr schnell. Die gefräßigen Raupen des Buchsbaumzünslers sind von wenigen Millimetern schnell auf einige Zentimeter gewachsen. Die Schäden sind schon erkennbar. Hier muss schnell gehandelt werden, um den Buchs noch einigermaßen ansehnlich zu erhalten.

Blattläuse treten oft zuerst an Rosen auf. An den jungen Trieben wurden sie schon gesichtet. Auch hier ist das manuelle Entfernen (Zerdrücken) an den Triebspitzen die erste Wahl. Rote Blasen an den jungen Johannisbeerblättern deuten auf den Befall durch die Johannisbeerblasenlaus hin. Sie sitzen an der Blattunterseite und durch die Saugtätigkeit entstehen die Blasen.

Lustiges Treiben im Garten

Schon seit einigen Wochen findet man auffallend viele heimische Siebenpunkt-Marienkäfer, die oft unter einer Laubschicht überwintert haben. Sie halten die schon auftretenden Blattläuse in Schacht. Blattläuse sind außerdem Nahrung für kleine Jungvögel. Die Vogeleltern sind schon fleißig beim Nestbau und in Brutlaune. Viele Insekten schwirren durch den Garten auf der Suche nach Nahrung. Mauerbienen und Sandbienen sowie Hummeln sorgen für Nachwuchs und bauen ihre Nester. Was können Sie beobachten? Blicken Sie mit Freude, aber auch mit wachsamem Auge, in den Garten.

 

(Bilder:  Verschiedene Autoren © Bayerische Gartenakademie an der LWG Veitshöchheim)

Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an das Gartentelefon (0931/9801-3333) oder schreiben Sie eine E-Mail an bay.gartenakademie@lwg.bayern.de

Bilder und Text: © Bayerische Gartenakademie an der LWG Veitshöchheim, mit freundlicher Genehmigung

2024 – Gartentipp 15 – Ein besonderer Geburtstag – drei Jahrzehnte Bayerische Gartenakademie

2024 – Gartentipp 15 – Ein besonderer Geburtstag – drei Jahrzehnte Bayerische Gartenakademie

Unglaublich, aber wahr: die Bayerische Gartenakademie ist jetzt 30 Jahr! Die Mitarbeiter der Bayerischen Gartenakademie freuen sich, schon so lange als Dienstleister für den Freizeitgartenbau tätig zu sein und stellen diese besondere Anlaufstelle vor, die sich der Belange der Freizeitgärtner annimmt.

Während Gartenbaubetriebe eine zuständige Beratungsstelle haben, waren Freizeit-/Hobbygärtner meist auf sich gestellt. Gut, dass die Bayerische Gartenakademie gegründet wurde.

Aus der „Informationsstelle für Haus- und Kleingärtner“ wird die „Bayerische Gartenakademie“

Im Herbst 1986 begann es an der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) in Veitshöchheim mit der „Informationsstelle für Haus- und Kleingärtner“. Schon im darauffolgenden Frühjahr wird das Gartentelefon für die persönliche Beratung eingerichtet. Doch damit nicht genug: erkennbar ist der Bedarf wissenschaftlich fundierte sowie neutrale und unabhängige Informationen auch für den Freizeitgartenbau weiterzugeben. Dies ermöglicht die Angliederung an die LWG. So können den Freizeitgärtnerinnen und Freizeitgärtnern Forschungsergebnisse und Informationen aus den Versuchsbetrieben aktuell und in verständlicher Weise vermittelt werden.

Am 1. April 1994 erfolgt schließlich die Gründung der Bayerischen Gartenakademie durch den damaligen Landwirtschaftsminister Reinhold Bocklet. Sie wird die erste Einrichtung dieser Art in Deutschland.

Die Bayerische Gartenakademie – umfangreiche Informationen rund um den Garten

Die Bayerische Gartenakademie bietet einen weitreichenden Informationspool rund um den Garten. So gehören auch heute noch kurze Gartentipps und umfangreichere Informationsschriften dazu. Und natürlich das Gartentelefon, an dem an zwei Tagen in der Woche die Fragen der Freizeitgärtner persönlich beantwortet werden. Zeitlich unabhängig können Sie Fragen per Mail stellen.

Entwicklungen und Veränderungen machen auch im Garten nicht halt. Themen wie Biodiversität, Klimawandel und Wassermanagement sowie Urban Gardening rücken in den Focus. Durch neu auftretende Fragen und Probleme der Freizeitgärtner werden die Aufgaben und Tätigkeiten der Mitarbeiter der Bayerischen Gartenakademie immer zahlreicher, vielfältiger und komplexer.

Die Freizeitgärtner können sich im Internet fachlichen Rat in unseren Informationsschriften zur Pflege und Gestaltung von naturnahen Gärten holen. Der Gartenblog bietet wöchentlich kurz und knapp Aktuelles aus dem Garten, oft von der Gemüseschaufläche in Veitshöchheim, die Gemüse unter verschiedenen Aspekten in den Mittelpunkt stellt. Ebenfalls jede Woche erscheint der Gartentipp, der einen kurzen Blick auf interessante Garten-Themen wirft und auch von der Presse aufgenommen wird und dort bayernweit erscheint. Im monatlichen Gartencast können Sie Gartentipps vom Fachmann zu einem tiefer ausgeführten Thema hören.

Bei Seminaren und Fachführungen zu verschiedenen Gartenthemen eröffnen sich Möglichkeiten den direkten Kontakt von interessierten Freizeitgärtnern und der Bayerischer Gartenakademie zu pflegen. Durch Online-Seminare mit Vorträgen werden Gartenthemen der breiten Öffentlichkeit zugängig gemacht, die zuhause am Bildschirm verfolgt werden können. Auch die Jüngsten werden an den Garten herangeführt. In Kinderworkshops werden Themen wie Nützlinge, Bienen, Obst und Boden kindgerecht behandelt und mit Aktivitäten greifbar gemacht.

Die Mitarbeiter der Bayerische Gartenakademie stehen bei Fachfragen Beratern staatlicher Stellen und Verbänden zur Verfügung. Zudem pflegt die Bayerische Gartenakademie ein Netzwerk mit anderen Gartenakademien und den Freizeitgartenbauverbänden, übernimmt Koordinierungsfunktionen im Bereich des Freizeitgartenbaus. Durch spezielle Seminare erfolgt die Schulung von Multiplikatoren der Vereine und Verbände, die dann wieder als Berater vor Ort tätig sind und ihr Wissen an andere Hobbygärtnerinnen und -gärtner weitergeben. Immer wieder werden neue Projekte aufgenommen und durchgeführt, denn der Garten bietet ein ungemein umfangreiches Themen-Potential.

Immer wieder wenden sich Redakteure von Print- und Online-Medien an die Fachleute, um fachliche Unterstützung bei Gartenthemen zu bekommen. Im Fernsehen sehen Sie ab und zu kurze Sequenzen mit Akteuren der Bayerischen Akademie. Und auch im Hörfunk sind wir präsent. Schon seit einigen Jahren geben Experten der Bayerischen Gartenakademie aktuelles Fachwissen und wertvolle Gartentipps auch im Radio an die Freizeitgärtnerinnen und Freizeitgärtner weiter. Sie greifen gärtnerische Themen auf und beantworten spezielle Fragen im Bayerischen Rundfunk, Antenne Bayern und verschiedenen Lokalsendern. Einen festen Platz im Hörfunk gilt der Gartensprechstunde in der Sendung „Habe die Ehre“ auf dem Sender BR-Heimat. Von März bis Oktober geht es einmal monatlich freitags von 10 bis 12 Uhr um aktuelle Themen rund um den Garten. Vorab und während der Sendung gestellte Fragen beantworten die Experten der Bayerischen Gartenakademie live im Studio. Auch Zuhörerinnen und Zuhörer außerhalb Bayerns bis nach Neuseeland verfolgen die Gartensprechstunde. Nächste Termine sind 12. April und 17. Mai 2024.

Wer möchte schöne Gärten sehen? Gartentourismus ist im Kommen. Absolventen der Qualifizierung Gästeführer „Gartenerlebnis Bayern“ führen durch private und öffentliche Gärten sowie Parks in ganz Bayern. Führungen durch die Schaugärten und Versuchsflächen der LWG geben Einblicke in die Arbeit der Betriebe in Veitshöchheim und informieren zu verschiedenen Aspekten im Garten. Auch Streuobst liegt im Trend und der Streuobstpakt Bayern hat inzwischen Fahrt aufgenommen. So führt die Bayerische Gartenakademie zusammen mit Kolleginnen und Kollegen aus anderen Instituten und Fachbereichen die Qualifikation Gästeführer „Streuobsterlebnis Bayern“ durch. Gästeführer sind „Botschafter“ ihres Metiers und geben das besondere Wissen rund um gärtnerische Themen unserer Kultur- und Gartenlandschaft weiter. Außerdem bildet die Bayerische Gartenakademie Zertifizierer für die Gartenzertifizierung “Bayern blüht – Naturgarten” aus. Diese beraten interessierte Gartenbesitzer im Sinne der Ziele der Naturgartenzertifizierung und zertifizieren angefragte Gärten.

Die Gartenkultur und auch die „Gärtner“ haben sich verändert. Verschiedenartige Gartenliebhaber brauchen Beratung und Hilfestellung bei ihrem Garten; seien es „Urban Gardener“, sogenannte Selbstversorger oder auch entspannungsorientierte Gärtner. Das Ziel der Bayerischen Gartenakademie ist stets die Beratung zu einem naturnahen und abwechslungsreichen Garten, der auch mit den neuen Anforderungen an das Klima zurechtkommt und Wohlfühlort für alle wird.

Lernen Sie die Bayerische Gartenakademie kennen und nutzen Sie das das umfangreiche Informationsangebot! Hier finden Sie viele Antworten zu Ihren Fragen, Sie erfahren Aktuelles und erhalten fundiertes Wissen, das sich über viele Jahre aufgebaut hat. Wir hoffen, Ihnen weiterhin ein kompetenter Ansprechpartner für den Garten zu sein und zu bleiben. Dann heißt es in fünf Jahren: unglaublich, aber wahr – die Bayerische Gartenakademie wird 35 Jahr!

 

(Bilder:  Verschiedene Autoren © Bayerische Gartenakademie an der LWG Veitshöchheim)

Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an das Gartentelefon (0931/9801-3333) oder schreiben Sie eine E-Mail an bay.gartenakademie@lwg.bayern.de

Bilder und Text: © Bayerische Gartenakademie an der LWG Veitshöchheim, mit freundlicher Genehmigung

Österlich geschmückte Harburger Brunnen

Österlich geschmückte Harburger Brunnen

Alljährlich zur Osterzeit werden die städtischen Brunnen am Marktplatz und Holzwurm vom Obst- und Gartenbauverein liebevoll geschmückt. Dieses Jahr mussten wir durch den Mangel an Buchs etwas umdenken und arbeiteten mit vielen verschiedenen Naturmaterialien. Vor einigen Tagen könnte man dann am Vereinsheim und im Marktplatz reges Treiben beobachten. Siebenundzwanzig Gartler trafen sich an zwei Tagen um Zweige zu schneiden, Girlanden zu binden und Ostereier am fertig gebundenen Gestell zu platzieren. Auch Holzhasen, Betoneier und verschiedene Frühlingsblüher fanden ihren Platz. Für Ihre Mithilfe und die getätigten arbeiten im Vorfeld möchten wir uns ganz herzlich bedanken. Unser Dank gilt auch den vielen Materialspendern die so zum Gelingen beigetragen haben.

2024 – Gartentipp 14 – Ein Garten hält gesund

2024 – Gartentipp 14 – Ein Garten hält gesund

„Der kürzeste Weg zur Gesundheit ist der Weg in den Garten“. Diese Aussage von Gärtner Pötschke freut alle Freizeitgärtner, denn sie zeigt, wie umfassend gesund ein Garten sein kann. Die Fachleute der Bayerischen Gartenakademie zeigen ein paar der vielfältigen Aspekte auf.

Der Weltgesundheitstag am 7. April gibt Anlass, auf die gesundheitlichen Aspekte des Gartens einzugehen: sei es die Ernährung mit eigenem Obst und Gemüse oder die Bewegung im Garten.

Obst und Gemüse: besondere Produkte aus dem Garten

Selbst in einem kleinen Garten, auf nur wenigen Quadratmetern, ist es möglich eine Vielfalt verschiedener Gemüsearten und auch manches Obst anzubauen. Und was ist frischer als von der Pflanze in den Mund? Sei es die rote Erdbeere, der knackige Apfel, der frische Salat, die junge Möhre oder das Radies. Hier können Sie nach Bedarf und Laune anbauen und ernten. Zudem haben Sie Einfluss auf den Anbau und die Pflege der Pflanzen.

Sie pflanzen an, was Ihnen besonders gut schmeckt und gelingt. Auch Neuheiten oder Besonderheiten/Spezialitäten können gut ausprobiert werden. Experimentierfreudige versuchen beispielsweise Neuseeländer Spinat, Süßkartoffeln, Gemüsesoja/Edamame, Erdnuss und Kichererbsen im Gemüsebeet. Schwarze, rote und gelbe Himbeeren, verschiedene Johannisbeeren, Brombeeren und Heidelbeeren bereichern den Naschobstteller. Die Schwarze Apfelbeere Aronia ist ein weiteres Superfood aus dem Garten. Natürlich begrenzt die Gartengröße die Vielfalt der Anbaumöglichkeiten. Aber mit klugen Überlegungen kann auch ein Balkon gesunde Frische liefern; z.B. Kräuter, Salate und Erdbeeren in Balkonkästen und Kisten, Tomaten und Beerenobst im Kübel.

Der Garten für die Gesundheit und das Wohlbefinden

Gartenarbeit hält fit. Durch die fast täglichen Arbeiten draußen im Freien kommt der Kreislauf in Schwung. Außerdem ist Gartenarbeit sehr abwechslungsreich. Mit Umgraben, Rückschnitt, Unkrauthacken und Jäten, Gießen, Säen und Pflanzen werden verschiedene Muskeln beansprucht. Selbst im fortgeschrittenen Alter sind regelmäßige Arbeiten im Garten möglich. Sie halten fit und mobil – Gartengymnastik.

Gartentherapie oder Therapiegarten? Ein Garten ist gut für die Psyche. Er lässt sich mit allen Sinnen wahrnehmen. Denken wir an den Duft der Blüten und Kräuter, die bunten Farben der Blumen im Frühling und der Blätter im Herbst, das Plätschern von Wasser, das Summen der Insekten……und natürlich der Geschmack von süßen Beeren, würzigen Kräutern und frischem Gemüse. Der Garten ist ein Genussort, der zudem entspannt und belehrt, wenn wir es zulassen. Denn ein Garten ist bei weitem nicht nur mit Arbeit verbunden. Doch beispielsweise auch das Unkrautjäten kann zur Therapie werden, wenn man Ablenkung braucht und Arbeiten ohne viel Denken. Ein Stück Garten erdet. Er bringt uns bei, wie sich die Natur verhält, dass es Zeit und Geduld braucht, bis eine Pflanze wächst und Ernte bringt. Witterung und Jahreszeiten verändern das Gartenbild fast täglich. Wir erleben dadurch die Jahreszeiten bewusster. Es gibt immer etwas zum Schauen und Staunen.

Der Garten für Biodiversität und Klima

Ein naturnaher Garten ist ein Paradies für viele: für uns Menschen, aber auch für Tiere. Durch die Vielfalt an Pflanzen, die Blüten und Früchte hervorbringen fühlen sich Insekten, Vögel und kleine Säugetiere wohl. Die Vielgestaltigkeit mit Wasserstellen und Teich, Totholz, Hecken und Trockenmauern bietet verschiedensten Tieren Lebensraum und Unterschlupf.

Ein Garten definiert sich aber auch durch sein „Grün“. Große Bäume spenden kühlen Schatten. Aber auch kleine Bäume und Sträucher verbessern mit ihren Blättern die Luft. Die Verdunstung grüner Blätter kühlt die Umgebung. Sogar kleine Pflanzen zwischen Pflasterwegen sind wichtig. Geschickt eingeplant, verlängert sich der Aufenthalt im Garten, auch an heißen Tagen.

   

(Bilder:  Verschiedene Autoren © Bayerische Gartenakademie an der LWG Veitshöchheim)

Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an das Gartentelefon (0931/9801-3333) oder schreiben Sie eine E-Mail an bay.gartenakademie@lwg.bayern.de

Bilder und Text: © Bayerische Gartenakademie an der LWG Veitshöchheim, mit freundlicher Genehmigung